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Ehrenpreis der Gocher Bürgerschaft wird erstmals vergeben

Bürgermeister Ulrich Knickrehm, Beigeordnete Bettina Gansen und Fachbereichsleiter Dr. Stephan Mann bei der Vorstellung des Ehrenpreises der Gocher Bürgerschaft (Foto: Torsten Matenaers)
Bürgermeister Ulrich Knickrehm, Beigeordnete Bettina Gansen und Fachbereichsleiter Dr. Stephan Mann bei der Vorstellung des Ehrenpreises der Gocher Bürgerschaft (Foto: Torsten Matenaers)

Der Rat der Stadt Goch hat beschlossen, im Jahr 2024 erstmals einen Ehrenpreis der Gocher Bürgerschaft zu vergeben. Mit diesem Preis soll alle zwei Jahre bürgerschaftliches Engagement geehrt und besondere Projekte zum Beispiel aus den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz, Gesellschaft, Bildung, Integration, Kultur, Sport, Zivilcourage oder Gleichberechtigung gefördert werden.

Es werden maximal drei Preisträger geehrt. Dies können Einzelpersonen (Mindestalter 16 Jahre) sowie Gruppen oder Vereine sein.

Ein Vorschlagsrecht haben alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Goch.

Die Vorschläge müssen zum 30. März 2024 schriftlich eingegangen sein.

Entweder per Email (ehrenpreis@goch.de) oder postalisch an die

Stadt Goch
Ehrenpreis
Markt 2
47574 Goch
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Neben dem Namen des Vorgeschlagenen ist eine kurze Beschreibung und Begründung für den Vorschlag anzugeben.

Vorschläge können auch online eingegeben werden.

Weitere Infos: www.goch.de/ehrenpreis

Die Vorschläge müssen zum 30. März 2024 schriftlich eingegangen sein. Entweder per Email (ehrenpreis@goch.de) oder postalisch an die Stadt Goch, Ehrenpreis, Markt 2, 47574 Goch. Neben dem Namen des Vorgeschlagenen ist eine kurze Beschreibung und Begründung für den Vorschlag anzugeben.

Die Entscheidung über die Ehrung obliegt dem Rat der Stadt Goch. Die Verwaltung bereitet einen sachlich begründeten Beschlussvorschlag vor, der vor der Entscheidung im Rat dem Haupt- und Finanzausschuss zur Beratung vorgelegt wird.

Preisverleihung am 1. Adventswochenende

Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen eines Festaktes, der am 1. Adventswochenende stattfindet. Dabei wird eine Medaille mit einem städtischen Motiv von Dieter von Levetzow sowie eine von Dieter von Levetzow gestaltete und gestiftete Kleinbronze übergeben. Zudem wird ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro pro Preisträger ausgelobt. 

Die Medaille hat einen Durchmesser von 10 cm und zeigt das Haus zu den Fünf Ringen mit seiner charakteristischen Fassade aus dem 16. Jahrhundert. Das Haus steht stellvertretend für den Bürgersinn und das private Engagement in Goch. Somit erklärt sich die kleine Figur, die das Fünf Ringe Haus dem Ehrenpreisinhaber überreicht. Die Figur mit der für Levetzow typischen sehr dynamischen Haltung durchbricht die runde Form der Medaille und ist eine ganz besondere künstlerische Zugabe des Künstlers. Dies macht die klassische Form einer Medaille etwas moderner und besonders. Der Schriftzug "HAUS ZU DEN FÜNF RINGEN STADT GOCH" läuft am Rand der Medaille mit. Die Medaille wird in Bronze gegossen und in einer Schmuckschatulle überreicht.

Dieter von Levetzow schuf Poorte Jäntje - Skulptur

Dieter von Levetzow wurde 1925 in Gronau (Niedersachen) geboren. Er stammt aus dem mecklenburgischen Adelsgeschlecht mit seinem Stammsitz in Wismar. Levetzow studierte ab 1941 Malerei und Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für Bildende Kunst in Weimar. Nach dem Studium siedelte er zunächst nach Straelen, später nach Kranenburg/Nütterden in das Haus Klarenbeck, wo er bis heute arbeitet. Levetzow hat sich überregional als Bildhauer und Medailleur einen Namen gemacht und u.a. in Goch öffentliche Skulpturen geschaffen, so den Poorte Jäntje oder auch die Wäscherinnen in der Brückenstrasse. In seinen Arbeiten orientiert er sich an einer gegenständlichen Skulpturenauffassung wobei er stets eine Vereinfachung der Form sowie eine rhythmische Struktur seiner Werke sucht. (tm)

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