Der mittelalterliche Kirchenbau im Jahre 1894 bis auf den spätgotischen Chor des 15. Jahrhunderts abgebrochen und durch einen gotisierenden Neubau ersetzt. Auf einer Ansicht Jan de Beyers aus dem Jahre 1746 noch das niedrige romanische Schiff des 12. Jahrhunderts mit hochsitzenden Rundbogenfenstern. Gegen Ende des 2. Weltkrieges Verlust des Mittelschiffgewölbes und des Turmaufsatzes. Chor in fünf Seiten eines Achtecks aus Backstein. Das Äußere über flachem Sockel mit einfachen Strebepfeilern und einem in Höhe der Fenstersohlbänke umlaufenden Horizontalgesims. In den Fenstern zweibahniges Maßwerk aus Haustein. Im Couronnement Fischblasen. Wohl im Zusammenhang mit dem Langhausneubau 1894 ergänzt. Im Inneren der Chorgewände durch ein Horizontalgesims. Daraus emporwachsend schmale Wandvorlagen. Runddienste mit Blattkapitellen. Einfaches Netzgewölbe aus dünnen Rippen. An den Durchkreuzungen Schlusssteine aus Blättern. An den Langseiten des Chores wegen der Sakristeianbauten ungegliederte Blendfenster. Das mittlere Fenster im Chorpolygon nach 1945 vermauert.
Details des Denkmals
Adresse | Huyskenstraße 7, 47 574 Goch |
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Laufende Nummer | 24 |
Eingetragen am |