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Bundeswehr-Fahrzeuge rollen durch den Kreis Kleve

Symbolbild: Soldaten vor einem Fahrzeug der Bundeswehr (Foto: stock.adobe.com / Joerg Huettenhoelscher)
Symbolbild: Soldaten vor einem Fahrzeug der Bundeswehr (Foto: stock.adobe.com / Joerg Huettenhoelscher)

Von heute (25.6.25) bis Samstag (28.6.25) sind im nördlichen Kreisgebiet viele Militärkolonnen im Straßenverkehr unterwegs, so auch in Goch.  Der Grund ist eine groß angelegte Militärübung mit 1.200 Soldaten und 500 Fahrzeugen. Sie sollen den Rhein bei Kalkar überqueren. Die an der Übung teilnehmenden Fahrzeuge und Soldaten fahren in den Kolonnen zum Übungsgelände.

Jede dieser Kolonnen wird mit Fahrzeugen der Feldjäger, der deutschen Militärpolizei, begleitet. Die Fahrzeuge der eigentlichen Kolonnen werden durch Flaggen gekennzeichnet: Vom ersten bis zum vorletzten Fahrzeug mit einer blauen Flagge, das letzte Fahrzeug trägt eine grüne Flagge.

Wie verhält man sich bei Kolonnenfahrten?

Grundsätzlich gilt bei Kolonnenfahrten, dass diese als "ein Fahrzeug" gelten. Das heißt, alle Fahrzeuge der Kolonne dürfen eine rotlichtzeigende Ampel passieren, wenn das erste Fahrzeug bei Grün einfahren konnte. Das "Einfädeln" in eine Kolonne durch andere Fahrzeuge ist nicht gestattet. Überholt werden darf daher eine Kolonne nur, wenn man sie in "einem Rutsch" gefahrfrei überholen kann. Dies kann in der Regel nur auf Autobahnen und Schnellstraßen möglich sein, auf unseren Landstraßen nicht. Die Polizei wird an besonderen Kreuzungen, Einmündungen und vor allem an Brücken erforderliche Verkehrsregelungsmaßnahmen treffen. An Brücken deshalb, weil bestimmte Fahrzeuge der Bundeswehr aufgrund ihres Gewichtes die Brücken nur im Einbahnverkehr passieren dürfen.

Darüber hinaus werden Feldjäger der Bundeswehr an Kreuzungen, Kreisverkehren und Einmündungen vor den Kolonnen warnen. Die Anweisungen der eingesetzten Beamten sowie die Hinweise der Feldjäger sind zu beachten. Die Bundeswehr, ihre beteiligten Partner-Streitkräfte anderer Staaten sowie die Kreis Klever Polizei sind bemüht, die Auswirkungen auf den allgemeinen Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten. Trotz aller Bemühungen wird es zu Beeinträchtigungen kommen, da die Marschgeschwindigkeit der Kolonnen nur etwa 40-50 Km/h betragen wird. Dafür bittet die Polizei im Vorfeld um Verständnis. (Quelle: Kreispolizeibehörde Kleve / tm)

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