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Karl Baums

Porträt Karl Baums

Karl Baums, geboren am 19.6.1863 in Dülken, gestorben in Goch am 14.7.1939, kam nach seiner Tätigkeit als Klassenlehrer in Wetten am 1. Oktober 1888 nach Goch. In Goch wirkte er an der 1. Bezirksschule und anschließend am Gymnasium als Zeichen-, Gesangs- und Turnlehrer. Um 1897 bis 1906 war Baums Dirigent des "Sängerchors des katholischen Gesellenvereins" (Kolpingfamilie). Gymnasiallehrer Karl Baums stellte 1915 mit Hilfe seiner Schüler „Die Heimatzeitung im Felde", die für die Soldaten an der Front bestimmt war, in einer wöchentlichen Auflage von 2.000 Stück her.
Karl Baums gründete 1897 den Gartenbau- und Verschönerungsverein Goch, deren langjähriger Vorsitzender er war. Er gestaltete den Stadtpark, den Schwanenteich, den Blumenplatz und den Stadtfriedhof am Greversweg und machte sich dadurch einen Namen als Gartenarchitekt. Außerdem gründete er einen Knabenchor und förderte den Pfarr-Cäcilien-Chor der St. Maria-Magdalena-Gemeinde.
Die Stadt Goch schenkte Karl Baums als Dank für seine Arbeit am Stadtpark 1928 einen Pavillon, den Baums im Stadtpark aufstellen ließ.
Der Weg am Eingang des Stadtparks an der Brückenstraße trägt seit 1939 den Namen „Karl-Baums-Weg".
Der Gartenbau- und Verschönerungsverein Goch enthüllte 1971 zum Gedenken an den „Gartenarchitekten" Karl Baums im Stadtpark einen Findling.
Literaturhinweis:
Koepp, Hans-Joachim. Die Gocher Parkanlagen an der Niers. Aus Stiftungen, Spenden und Fördermitteln zur Beschäftigung von Arbeitslosen entstand der Stadtpark. In: An Niers und Kendel, Heft 31/1996, Seite 1-12.