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Carl Mosterts
Carl Mosterts (28.10.1874 in Goch - 25.8.1926 in der Schweiz) wurde Priester der Jugend und 1. Generalpräses des Katholischen Jungmännerverbandes Deutschlands in Düsseldorf. Dort richtete Mosterts das Generalsekretariat für 4.400 Vereine mit 400.000 Mitgliedern ein und gab zahlreiche Zeitschriften heraus. Gemeinsam mit der sozialistischen Arbeiterjugend konstituierte er den „Reichsausschuss der Jugendverbände", dessen erster Vorsitzender er wurde. An der Gründung des Weltbundes der katholischen Jugendverbände „Catholica Juventus" 1921 in Rom war er maßgeblich beteiligt. 1913 wurde Mosterts Generalpräses des Verbands. Im selben Jahr rief er in Bonn den „Zentralausschuss für das Turn-, Spiel- und Wanderwesen in den katholischen Jugendvereinen" ins Leben und gab erstmalig die Zeitschrift „Jugendkraft" heraus. Die Gründung der „Deutschen Jugendkraft, Reichsverband für Leibesübungen in katholischen Vereinen" (DJK) erfolgte am 16. September 1920 beim Katholikentag in Würzburg. Er starb am 25. August 1926 in der Schweiz.
Nach ihm wurde vor dem Zweiten Weltkrieg in Goch eine Straße und das katholische Jugendheim am Markt benannt.
Literaturhinweis:
Mosterts, Heinz. Carl Mosterts. Priester und Organisator. In: An Niers und Kendel, Heft 4/1980, S. 21.
Wothe, Franz Josef. Carl Mosterts. Ein Leben für die Jugend. Kevelaer, 1959.